Bereits im Jahr 1394 im stiftskemptischen Salbuch erwähnt »zinst Die Mühle zem Gräbels mit Zugehörde 1 Pfund Heller« dem Kloster Kempten. Sie war Eigengut, kein Lehen des Klosters. Sie zählt zu den ältesten Mühlen im Allgäu.
1526 wir Jörg Töuber als Müller genannt, der Vater des bekannteren Bauernführers gleichen Namens, der nach dem missglückten Bauernaufstand im Jahr 1525 hingerichtet wurde.
Für die Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) existieren keine urkundlichen Belege. Wahrscheinlich ist, dass die Mühle seit den Jahren 1632/33 gar nicht mehr bewohnt war. Erst als der Pachtzins entscheidend gesenkt wurde, fand sich ein Pächter namens Georg Liebin bereit, die Mühle zu übernehmen. Seit 1877 bewirtschaftet die Familie Schäffler die Mühle. Am 17.06.1877 brannt das Wohnhaus komplett nieder. 1912 errichtete J. Schäffler neben der Getreidemühle und einem Sägewerk eines der ersten Elektrizitätswerke der Region.
Zur nächsten Station (4) des Laubener Geschichtswanderweges