Hier befindet sich ein Gedenkstein, der an eine mitteralterliche Burgstelle erinnert. Die Burg Leubas war Lehen des Klosters Ottobeuren und wurde vermutlich 1525 im Bauernkrieg zerstört. Die Sage berichtet von einem vergrabenen Schatz.
1170 ist Lantfried von Leubas als ritterlicher Lehensmann des Klosters Ottobeuren erwähnt. 1289 zog Conrad von Leubas mit dem Kemptener Abt Conrad von Gundelfingen gegen Sankt Gallen. 1333 wird ein Kemptener Bürger namens Heinrich von Luibasen als Burgherr genannt.
Bei Grabungen kamen an der Südwestecke der Burgstelle Reste eines alten Turms zum Vorschein, der mit schwarzem Brandschutt gefüllt war. An der Stelle, wo sich der Burghof befand, lag eine steinerne Kanonenkugel, die wahrscheinlich aus der Zeit des Bauernkrieges stammte. Damal wurde die Burg vermutlich völlig zerstört.
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